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Cloud-Services – viel Komfort aber kein billiger Spaß!

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Angeregt durch meinen Fotofuzzy-Kumpel Frank Köhntopp und seinen Beitrag „Cloud Inventur 2017“ habe ich mich auch mal hingesetzt und eine aktuelle Betrachtung – nennen wir es Inventur – gemacht und alles in eine Excel-Datei getippert.

Wenn Ihr mich gefragt hättet, wie viel ich monatlich an solchen Services bezahle hätte ich mit „satte 30 Euro“ geantwortet, denn das wäre mein Gefühl gewesen. Die Faktenlage liegt über 100% darüber. Meine monatlichen Kosten belaufen sich auf über 60 Euro für all meine Cloud-Services die ich beanspruche. Wenn ich bedenke, dass ich gerade einiges gelöscht und an den virtuellen Haken gehängt habe und ich zuvor noch deutlich darüber war, ist die Summe schon beachtlich.

Was an Cloud-Diensten nutze ich und warum?

Fangen wir mal mit den File-Services an. Ich nutze die Dropbox seit es diese gibt und bin damit immer sehr gut gefahren. Ich teile damit Files mit der Familie, die wir gemeinsam nutzen, schicke darüber große ZIP Files mit Bilder an Kunden und habe darüber auch einige Dateien auf allen Geräten im Zugriff (iPhone/iPad/Macbook/Windows Workstation). Ich nutze dort das 1TB Abo zu 99 Euro im Jahr bei jährlicher Zahlweise.

Für Google und sein Drive das ich für Mail-Archivierung und so weiter nutze zahle ich 1,99 USD im Monat. Dafür bekomme ich 100 GB FileStorage und 35 GB an Bonus-Space den ich durch diverse Maßnahmen von Google geschenkt bekommen habe. Nutzen tue ich davon etwa 20 GB.

Seit neuestem, um genau zu sein – seit heute – nutze ich auch die Apple iCloud zur Fotomediathek Synchronisation zwischen meinem Mac, meinem iPhone und meinem iPad, da mir die Kabel-Synchronisation und der damit verbundene Backup-Zwang der Devices von Apple mächtig auf den Nerv ging. Das geht alles über die iCloud einfacher und schneller und vor allem komfortabel. Diese Bequemlichkeit kostet mich 2,99 Euro monatlich. Dafür bekomme ich 200GB Space für Backup und Fotosync.

Kommen wir zur Software. Da gibt es in meinen Cloud-Services drei wesentliche Posten. Das sind zum einen das Microsoft Office 365 Abo für 5 Rechner. Das kostet mich genau 10 Euro im Monat (wobei an das auch via Ebay und Co günstiger bekommen kann. Der zweite Posten ist das Adobe Creative Cloud Fotografie Abo bestehend aus Lightroom, Bridge und Photoshop CC. Dieser Service kostet mich 9,99 Euro monatlich. Leider schafft es Adobe immer noch nicht seine Rechnungen aus dem Inland zu schreiben so das ich mir wenigstens die Umsatzsteuer wieder holen könnte. Das wird seit Jahren von den Adobe Usern bemängelt aber das interessiert Adobe rein gar nicht (ebenso wie die grauselige Performance der Lightroom Software). Die dritte Software die ich quasi miete über die Cloud ist mein sehr viel genutztes Evernote. Ich nutze Evernote Premium zu 39,99 Euro im Jahr. Dafür bekomme ich sehr viel Traffic und Speicherplatz für meine Notizen (10 GB) und zugriff auf Offline Notizen wenn ich unterwegs mal keine Online Verbindung habe. Evernote (vorher nutzte ich MS OneNote) ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Nehmt mir mein Evernote und mein „Brain is Empty“. 🙂

Verlassen wir mal den Schreibtisch und gegen zum Sofa-Modus über.

Amazon Prime ist das genialste seit die Sesambrötchen mit Leberwurst erfunden wurden. Eigentlich war Prima mal für Vielbesteller bei Amazon die Option für schnellere und kostenfreie Lieferungen,. Das ist zwar heute auch noch, aber mittlerweile Nebensache bei diesem Service. Das TV- und Serien-Angebot und die Musik-Dienste die man mit dem Amazon Prime Service bekommt sind grandios. Amazon Prime Video nutzen wir sehr gerne, unterwegs per App und zu Hause am TV mit der Amazon Fire TV.  Auch die Musik nutzen wir mittlerweile aus dem Amazon Prime Music. Für diesen Service zahlen wir – gerne – 49 Euro im Jahr.

Da nicht alle Serien die wir gerne schauen in Amazon Prime verfügbar sind haben wir zusätzlich Netflix abonniert. In Netflix finden wir die Großzahl unserer Filme und Serien. Dieser Service kostet uns 11,99 Euro im Monat. Wir nutzen Netflix auf dem iPad in der entsprechenden App oder am TV über die Apple TV oder Amazon Fire TV.

Da meine liebe Frau eine echte Leseratte (Betonung auf die erste Silbe!!!) ist habe ich für 9,99 im Monat noch Amazon Kindle Unlimited gebucht das meiner Frau eine unendlich große Anzahl Bücher aus zu leihen ermöglicht. Damit sind die Kosten für gekaufte Bücher dramatisch gesunken, denn das waren gerne auch mal 30 bis 60 Euro im Monat so viel wie sie liest.

Damit ist meine Cloud-Services-Inventur erst mal abgeschlossen. Ich hoffe nichts wesentliches vergessen zu haben.

im vergangenen Jahr getrennt habe ich mich von den folgenden aufgeführten „Diensten“:

  • Flickr Pro (Fotocommunity von Yahoo)
  • Watchever (TV Streaming)
  • Audible (Hörbücher)
  • Apple Music (empfand ich fürchterlich)
  • Spotify (Musik)

Dadurch habe ich gute 30 bis 40 Euro im Monat gespart die ich tatächlich nicht wirklich brauche. Normales TV schaue ich nahe zu gar nicht. Wenn dann Filme oder Serien in Netflix, Amazon Prime oder auch mal als gekaufte BlueRays oder gekaufte Filme in iTunes. 

Der Beginn meines Postings war ja die „Überraschung“ über die recht hohen Kosten von über 60 Euro im Monat für diese Services. Wenn ich aber bedenke was ich dafür alles bekomme und welchen Komfort und welche Software-Aktualität habe, dann relativiert sich das deutlich. Die obige Excel-Datei werde ich ab jetzt up-to-date halten und somit auf Knopf Drück wissen wo meine Kosten für Cloud/Sync und Software stehen.

Wie ist das bei Euch? Was nutzt Ihr? Was nutzt Ihr nicht, und warum?

Bin gespannt! Sagt mir die Meinung in der Kommentarfunktion unten. Ich freue mich auf Euer Feedback.

Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer


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