Heute gibt es mal ein Indoorbild, da ich es tatsächlich heute nicht zur Tageszeit geschafft habe an die frische Luft zu kommen und am Abend bei einem Brautpaar für eine Hochzeit in diesem Sommer zu einem Vorgespräch saß. Es gibt Tage, die echt mehr als 24h vertragen könnten. Ihr kennt das…
Das Thema meines heutigen Bildes ist aber ein sehr spannendes. Ich habe in der Vergangenheit meine Bilder, die ich auf meinem iPhone oder iPad „Always on“ haben möchte, via Kabel über iTunes manuell synchronisiert. Da das bescheuerte iTunes von Version zu Version schlechter wird – zumindest ist das mein Eindruck – und die Zuverlässigkeit dieser Synchronisation immer mehr zu wünschen übrig lies, war ich recht unzufrieden und erwischte mich immer öfter mit Wechselgedanken zu einem Android Tablet. Meine liebe Frau nimmt einfach Ihren Bilderordner und kopiert den auf Ihr Tablet via Explorer/Finder und fertig. Diese Einfachheit, die man ja gerade Apple Geräten immer nachsagte, fehlte mir im Alltag sehr. Zudem macht iTunes vor jedem Sync erst mal ein Backup, was bei einem iPad mit 256 GB wovon etwa 150 GB belegt sind – schon gerne mal ne Dreiviertel Stunde dauert. Das geht so nicht. Ich machte vor ein paar Tagen meinem „Unmut“ (wollte jetzt nicht Zorn schreiben) in Twitter Platz. Prompt bekam ich von meinem Twitter Follower und Facebook Freund Mark einen wertvollen Hinweis. Der Hinweis war kurz gefasst:
Selbst schuld, nimm die iCoud!
Hä was? Was muss ich machen? ICloud? Warum das denn? Die Apple Cloud mag ich nicht….
…und viele andere Ausreden vielen mir ein, bis ich über meinen Schatten gesprungen bin und die zu syncenden Alben (bisher bei mir Finder-Folder mit iPad optimierten Bildern) in die Foto-App geschoben habe. In der Foto-App (auf dem Mac unter Mac OSX) habe ich dann den Sync mit der iCloud aktiviert und dann dieses auch am iPhone und am iPad und schwubbs hatte ich wenige Sekunden später alle Alben auf den beiden mobile Geräten. Wenn ich jetzt ein Album umbenenne, oder die Reihenfolge der Alben oder auch das „Titelbild (Schlüsselfoto) der Alben“ umstellen möchte dann ist das innerhalb weniger Sekunden auf allen Geräten gleichermaßen geändert. Genial! Sollte mir mal der Platz auf den mobilen Geräten ausgehen, was ich nicht glaube, dann kann ich in den jeweiligen Einstellungen zur iCloud auch eine Speicherplatzoptimierung aktivieren, so das die mobile Geräte nur das lokal sichern auf dem Device selbst was auch öfter gebraucht wird. Alles andere bleibt dann in der Cloud. Da ich aber als „führendes“ System immer noch meine Finderstruktur behalte und nur das was ich syncen möchte in die Foto-App übernehme habe ich das selbst in der Hand wie viele Bilder zu allen Devices gesynct werden. Nützlicher Nebeneffekt, alle meine iPhone Fotos sind auch ohne mein dazutun jetzt auf dem iPad und auf dem Macbook, sowie diese im WLAN sind.
So muss ein Sync ohne dazu tun im Hintergrund funktionieren. Ich bin begeistert.
Kostet das was? Nun das kommt drauf an wie viele Gigabytes Ihr braucht. Ich habe mit 200 GB Volumen jetzt 2,99 Euro Kosten an der Backe im Monat. Wer mit 5 GB hinkommt hat das for free. Wer mehr braucht ist bei 1 TB mit 9,99 Euro dabei im Monat.
Probiert es mal aus – es macht viel Spaß und ist mehr als Easy! Warum ich das nicht früher genutzt habe, fragt Ihr Euch? Ich frage mich das auch. Ich habe wertvolle Lebenszeit mit Kabelsyncs verballert…
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer